MagInspect Magnet Analyzer
die innovative und kostengünstige Lösung zur Messung der Magnetqualität
von hartmagnetischen Werkstoffen wie AlNiCo, Ferrit, oder Seltene-Erden-Materialien.
Komfortable Magnetprüfung
MagInspect, ein kostengünstiges Prüfgerät zur Messung der Hysteresekurve von hartmagnetischen Werkstoffen, ist in der Genauigkeit der Messung nahe an einem Permagraph.
Besonders geeignet ist es zur Untersuchung von permanentmagnetischen Werkstoffen wie Magnetmaterialien aus AlNiCo / Ferrit / SmCo oder Neodym.
MagInspect kann einen Permagraph ersetzen
MagInspect kann einen Permagraphen ersetzen, der die magnetischen Eigenschaften von Werkstoffen bestimmen kann.
MagInspect ist ein bezahlbares und einfach zu bedienendes Prüfgerät, dass mit einem Impulsverfahren die Magnetisier- und Entmagnetisierkurve aufzeichnen kann.
Steuergerät und externe Impuls-Messsonde sind ausgestattet mit innovativer Messelektronik.
Ein besonderer Vorteil: die Geometrie des zu messenden Objektes ist weitgehend frei - bei der Messung mit einem Permagraph benötigt man spezielle Magnetgeometrien.
Typische Anwendungsbereiche von MagInspect sind
- Materialprüfung und Qualitätskontrolle
Bestimmung der magnetischen Eigenschaften von Werkstoffen - Forschung und Entwicklung
Untersuchung neue Materialien/Legierungen auf magnetische Eigenschaften - Produktionskontrolle
Überwachung der Magnetisierung von Bauteilen während der Herstellung - Dokumentation
Aufnahme der Hysteresekurve in der Magnetherstellung
Messparameter bei MagInspect
- Koerzitivfeldstärke (I_Hc): notwendige magnetische Feldstärke, um die Magnetisierung eines Materials auf Null zu reduzieren
- Remanenz (Br): Restmagnetisierung, die in einem Material verbleibt, nachdem das externe Magnetfeld entfernt wurde.
- Sättigungsmagnetisierung (Ms): Maximale erreichbare Magnetisierung eines Materials
- Hystereseschleife: Kurve, stellt die Beziehung zwischen Magnetfeldstärke und Magnetisierung dar

Hystereseschleife
Messverfahren MagInspect
Die Impuls-Messsonde hat eine eingebaute Hallsonde mit einer neu entwickelten Messelektronik, die mit bis zu 10 KHz die Messwerte der Hallsonde mit einem 16-bit A/D-Wandler sehr genau aufnehmen kann. Gleichzeitig ist eine Magnetisier- und Entmagnetisier-Punktspule eingebaut zur Erzeugung der Magnetisier- und Entmagnetisierimpulse. Das Steuergerät generiert die einzelnen Magnetisier- oder Entmagnetisierimpulse, die Messelektronik der Sonde nimmt dabei die magnetische Spitzenfeldstärke (H-Wert) und den Flusswert (B-Wert) des Magnetmaterials auf.
Der komplette Messablauf erfolgt automatisch, es werden je 10-13 Impulse für den Magnetisiervorgang und Entmagnetisiervorgang erzeugt. Im Steuergerät kann das Magnetmaterial ausgewählt werden, um die richtigen Magnetisier- und Entmagnetisierparameter zu verwenden.
Das Steuergerät generiert auf Basis der einzelnen H- und B-Werte die Hysteresekurve in Einzelschritten, die auf dem Farbdisplay angezeigt wird. Die Koerzitivkraft I_Hc und die Remanenz Br sind ein Ergebnis der Hysteresekurve.
Nach Ende des gesamten Ablaufs kann eine Überleitung der Werte nach Microsoft Excel erfolgen. Microsoft Excel bietet die Importfunktion DataStreamer, die Daten direkt vom Steuergerät übernehmen kann. Eine mathematische Spline-Funktion ist in einem Excel-Makro implementiert, die eine genaue Hysteresekurve berechnet und anzeigt.

Aufbereitung in Microsoft Excel
Schnellverfahren zur Bestimmung des I_Hc- und Br- Wertes ohne Hysteresekurve im Manuell-Modus
MagInspect bietet zusätzlich die Möglichkeit eines Schnellverfahrens zum Vergleich der Hc-Werte eines Materials zur Qualitätsprüfung in der Serie.
Mit dem Schnellverfahren kann manuell ein fester auf das Magnetmaterial abgestimmter Magnetisier- und Entmagnetisierimpuls ausgelöst werden, als Ergebnis wird direkt der I_Hc- und Br-Wert am Steuergerät angezeigt.

Schnellverfahren
Ein kurzes Video über den Ablauf einer MagInspect-Prüfung
Vorteile MagInspect gegenüber Permagraph
Das Impulsverfahren erreicht mit der kleinen Sonde sehr hohe Feldstärken zur Sättigung des Materials.
Es ist kein externes aufwändiges Magnetisier-Joch mit speziellen Poleinsätzen für verschiedene Magnetgeometrien erforderlich.
Das Impulsverfahren benötigt keinerlei Kompensationsspulen um den B-Wert des Magnetmaterials zu bestimmen, da jeder Impuls vollständig abklingt und kein Erregerfeld bei der B-Messung vorhanden ist.
Die kleine Impuls-Messsonde ist weitgehend unabhängig von der Geometrie des Magneten, man kann zum Beispiel auch außenstehende Magnete an Rotoren messen.
MagInspect ist wesentlich kostengünstiger als ein Permagraph.